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Äpfel

Zeitraum der Verfügbarkeit Erntemenge in Tonnen
Verpackungsarten Nettofüllgewicht
Januar - Dezember  1.500 IK Holz
Karton
BK Holz
Beutel gepackt
Foodtainer
gelegte Äpfel

10,0 kg
12,0 kg

18,0 / 19,0 kg
10 x 2,0 kg
10 x 1,0 kg
3,0 kg / 7,0 kg

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Historie:

Nachweislich seit der Jungsteinzeit wird der Apfelbaum kultiviert. Die Griechen benannten bereits die Apfelsorten und in der römischen Literatur wurden schon 23 Sorten beschrieben. Durch gezielte Kreuzungen  mit dem Holzapfel, dem asiatischen Wildapfel und dem Kaukasusapfel wurde der Kulturapfel zur wichtigsten Obstsorte in unseren gemäßigten Breiten.
Möglicherweise ist Asien die ursprüngliche Heimat des Kulturapfels. Durch den Handel mit den östlichen Ländern wurde diese Obstsorte verbreitet, zumal man früh erkannte, dass man den Apfel auch als Heilmittel einsetzen konnte.

Aussehen:

a) Der Baum:
Der Kulturapfel ist ein sommergrüner Laubbaum, der  freistehend  eine weitausladende Baumkrone  bis in 15 Meter Höhe haben kann.  Dieser Wuchs ist jedoch  selten zu beobachten, denn die  meisten Bäume sind veredelt und weisen  in Verbindung mit ihrer Unterlage  eine oft stark abweichende Wuchshöhe auf.  Demnach gibt es den Apfelbaum sowohl als  Hochstamm als auch als  Spindelbusch.
Niedrigwachsende Apfelbäume findet man in der Regel im kommerziellen Obstanbau, da die Äpfel wesentlich leichter zu ernten sind.

b) Die Blüten und Früchte:
Nach dem Laubausbruch erscheinen rosafarbene  Blüten in kurz gestielten Doldentrauben.
Das fleischige Gewebe des Apfels, das normalerweise als Frucht bezeichnet wird, entsteht jedoch nicht aus dem Fruchtknoten, sondern aus der Blütenachse. Der  hochwachsende Blütenboden bildet eine so genannte Scheinfrucht.  In ihrem Inneren entsteht aus dem balgähnlichen Fruchtblatt ein Gehäuse (5 an der Zahl) mit den Samen (Kerne). Der Apfel ist ein Kernobst.
Meist ist der Apfel rund. Schneidet man ihn durch, sieht man in der Mitte  eine sternartige Anlage der fünf Kerne, die sich in einem Gehäuse befinden.
Äpfel reifen nach der Ernte nach.

Anbau:

Weil die Kultursorten nicht samenbeständig sind, erfolgt die Vermehrung überwiegend durch Veredlung. Dazu benötigt man eine Unterlage und einen Edelreis. Um 1880 waren allein in Preußen über 2.300  Apfelzüchtungen bekannt. Seit dem Beginn der Industrialisierung wurde der vielfältige Obstbau und Neuzüchtungen zur Versorgung der städtischen Großräume politisch gefördert. Heute gibt es in Deutschland ungefähr 1.500 Sorten, von denen aber lediglich 60 wirtschaftlich bedeutend sind.


Verwendung:

Äpfel kann man vielfältig verwenden. Man kann sie roh essen, trocknen oder entsaften.

Apfelkompott und Apfelgelee sind ebenso bekannt wie ein Apfelkuchen. Auch zu alkoholischen Getränken kann der Apfel verarbeitet werden.
Dementsprechend gibt es auch eine Vielzahl von Rezepten.

 
Rezeptvorschlag: Apfel-Broccoli-Kuchen  
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Zutaten:

  • 3 Eier
  • 25 g Butter 
  • 250 ml Milch 
  • 500 g Broccoli 
  • 2 Äpfel 
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Rosinen
  • Pfeffer
  • etwas gerieben Käse

 

Zubereitung:

Einen Knetteig herstellen,  diesen in einer Springform ausrollen und 15 Minuten bei 200° vorbacken.
Die Broccoli-Röschen in Salzwasser blanchieren. Die geschälten Äpfel in Spalten und die Zwiebel in Ringe schneiden. Die Zwiebel in der restlichen Butter anbraten. Äpfel und die Rosinen hinzugeben, fünf Minuten dünsten und mit Salz würzen.
Die Eier mit der Milch verquirlen und mit Pfeffer würzen.  Broccoli, Äpfel und Zwiebel auf den Kuchenboden verteilen, Eier-Guss darüber gießen und geriebenen Käse darüber streuen.
30 Minuten backen.